Best-Practice-Beispiel: Fahrradparkhaus Potsdam

Das Fahrradparkhaus des Potsdamer Hauptbahnhofs ist Teil des Parkhauses der dortigen Bahnhofspassagen. Es steht stellvertretend für das Konzept der Umwandlung von Pkw-Stellplätzen in Parkhäusern an Bahnhöfen zu Fahrradstellplätzen: 44 Pkw-Stellplätze wurden in 557 Radstellplätze umgewandelt. Die Radparker sind als Hoch-Tief-Einsteller ausgeführt, zahlreiche Schließfächer bieten Stauraum, teilweise auch mit Ladeinfrastruktur. Für Lastenräder/Großräder stehen besondere Stellplätze zur Verfügung. Die Investitionskosten (nur Baukosten) lagen bei 645.000 € (1.158 € je Stellplatz). Eine Besonderheit des Fahrradparkhauses ist das Tarifsystem: Tagesnutzer zahlen 1 € für 24 Stunden, für VBB-Jahreskarten-Inhaber gibt es einen Rabatt auf den Jahrespreis für die Anlagennutzung (regulär 99 €, rabattiert 89 €, ermäßigt z.B. für Studierende 79 €). Für Kurzzeitparker ist die erste Stunde kostenfrei.