Potsdam: Mit dem Bus durch Krampnitz und direkt bis Elstal

Das Foto zeigt einen Bus, der am Stern-Center Potsdam entlangfährt.
Ein Bus der ViP am Potsdamer Stern-Center © VBB

Neue Buslinien und bessere Anbindungen ab 4. August 2025 in Potsdam und Umgebung

Ab dem 4. August 2025 treten in Potsdam und den umliegenden Ortsteilen zahlreiche Änderungen im Busverkehr in Kraft. Anlass ist vor allem die Eröffnung des neuen Stadtteils Krampnitz, der jetzt an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen wird, sowie mehrere Verbesserungen im regionalen Angebot.

Krampnitz neu angebunden
Die Buslinien 609 und 662 binden Krampnitz tagsüber im 20-Minuten-Takt sowohl an den Campus Jungfernsee und damit an die Straßenbahn Richtung Potsdam-Innenstadt als auch an Fahrland, Satzkorn und Bahnhof Marquardt (mit Übergang zur RB21) sowie weiter bis nach Elstal (Anschluss an RE4, RB21 und Designer Outlet Berlin) an. Ergänzt wird dieses Angebot durch Buslinien wie 604, 638, 697 und N15 mit Verbindungen u.a. nach Groß Glienicke, Spandau, Kladow und Falkensee.

Neue Linien 619 und 662
Mit der neuen Linie 662 entsteht eine direkte Verbindung zwischen Elstal Bahnhof und dem Campus Jungfernsee. Montag bis Samstag fährt sie stündlich und schließt damit eine Lücke zwischen Potsdam und dem Havelland.

Die ebenfalls neue Linie 619 fährt zwischen Am Upstall, Fahrland und Bahnhof Marquardt stündlich und ist in der Hauptverkehrszeit mit der Linie 692 aus der Innenstadt verknüpft. Sie stärkt vor allem die Anbindung an den Regionalverkehr und ermöglicht neue Direktverbindungen – unter anderem zur Kirschallee und Richtung Innenstadt. Die stündlichen Fahrten Bahnhof Marquardt <> Am Upstall sind mit der Linie 609 verknüpft, somit geht es umsteigefrei weiter zur Tram 96.

Taktverbesserungen und neue Haltestellen
Durch die Abstimmung mit anderen Linien besteht auf vielen Abschnitten im Potsdamer Norden ein 20- oder 20/40-Minuten-Takt. Neue Haltestellen wurden unter anderem am Krampnitzer Tor, in Krampnitz-Mitte und am Birnenweg in Satzkorn eingerichtet. Manche Haltestellen wie „Römerschanze“ und „Im Winkel“ werden umbenannt.

Spät- und Nachtverkehr optimiert
Im Spätverkehr werden verschiedene Linien – darunter 694 und 699 – miteinander gekoppelt. Fahrgäste können damit etwa zwischen Rehbrücke, Drewitz und S Griebnitzsee ohne Umstieg fahren. Auch für Nachtschwärmer gibt es mit dem N15 Verbesserungen, beispielsweise eine neue Anbindung durch das Quartier Krampnitz und frühere Abfahrtszeiten Richtung Groß Glienicke sowie Am Upstall. Die Linien 601 und 690 ergänzen sich abends nun zu einem genauen 20-Minuten-Takt zwischen S Hauptbahnhof und Johannes-Kepler-Platz, somit fährt der Bus 690 nur noch 2-mal pro Stunde. Baustellenbedingt startet und endet die Linie 601 bis 6. September jedoch noch am Rathaus Babelsberg (statt Hauptbahnhof).

 

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