Methodik - Netzzustand

Methodik des Qualitätsrankings

Die Qualität im Regionalverkehr auf der Schiene wird werden nach bestimmten Kriterien gemessen und bewertet. Die Ergebnisse führen zu einem Qualitätsranking der Regionalverkehrslinien nach Linientypen und einem Gesamtranking, die einer fundierten Methodik und für den VBB entwickelten Systematik folgen.

Hierzu ist ein Fachartikel 2019 erschienen.

Die Ergebnisse der linienbezogenen Auswertung der Qualitätsanalyse der Stationen und des Netzzustandes werden linienbezogen ebenfalls ausgewertet.

VBB-Qualitätsanalyse Netzzustand

Die Analyse umfasst die vom Personenverkehr im Verbundgebiet befahrenen Schienenstrecken sämtlicher Eigentümer. Das sind nahezu 2.300 km Schienennetz, dass in vier Netztypen unterteilt wird:

  • Hauptfernnetz
  • Nebenfernnetz
  • Regionalnetz und
  • NE-Netz (nichtbundeseigene Eisenbahnen).

Jährlich werden Länge und Ursachen von Geschwindigkeitseinbrüchen mit den sich ergebenden Fahrzeitverlusten analysiert sowie deren mängelbedingter Anteil ausgewiesen. Um die Regionalverkehrslinien miteinander vergleichen zu können, wird ein Quotient aus den mängelbedingten Zeitverlusten und der Gesamtfahrtzeit bezogen auf ein Zugpaar – also eine Hin- und Rückfahrt – gebildet. 

In der VBB-Qualitätsanalyse Netzzustand werden die Ergebnisse zusätzlich nach der abschnittsbezogenen Fahrgastnachfrage gewichtet und können dort nachgelesen werden.

VBB-Qualitätsanalyse Netzzustand

Auf Grund von Mängeln in der Netzinfrastruktur benötigt der Fahrgast, wenn er diese Linie für eine komplette Hin- und Rückfahrt von Anfangs- bis zum Endbahnhof im Verbundgebiet nutzen würde, diesen Anteil mehr an Fahrtzeit. Er ist also mängelbedingt länger unterwegs als erforderlich.